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Natursport Lexikon

S

Saumgesellschaften, die

Meist schmale, niederwüchsige und überwiegend krautige Pflanzen-Bestände entlang von Gebüschen oder geschlossenen Wäldern. Die Saumgesellschaften schließen entweder direkt an einen Wald an oder sind von diesem durch einen Mantel (Waldmantel) getrennt.

Schlag, der

Eine Strecke zwischen zwei Wenden beim Kreuzen

Sportart: Segeln

Schlägerkopfgeschwindigkeit, die

Faktor für die Weite eines Schlages

Sportart: Golf

Schlenken, die

Wasserreiche Vertiefungen zwischen den Bulten

(siehe Bulten)

Schlucht, die

Schmales Tal begrenzt durch steile Wände

Sportart: Rafting

Schlüsselart, die

Art, die in der Lebensgemeinschaft oder im Ökosystem eine zentrale Funktion hat und deren Verschwinden das Aussterben bzw. starke Beeinträchtigungen weiterer, von ihr abhängiger Arten nach sich zieht

Schneesicherheit, die

Das Vorhandensein einer ausreichenden Schneedecke von mind. 30 cm für mindestens 100 Tage im Jahr

Sportart: Skifahren

Schonmaß, das

Gesetzlich vorgeschriebene Länge, die ein Fisch mindestens aufweisen muss, damit er vom Fischer dem Gewässer entnommen werden darf

Sportart: Angeln

Synonyme: Mindestmaß

Schonzeit, die

Zeitraum, in dem der Fang von Fischen durch das Fischereirecht gesetzlich verboten sind

Sportart: Angeln

Schwert, das

Eine senkrecht durch den Rumpf geschobene, in Fahrtrichtung parallele Platte zur Verminderung der Abdrift

Sportart: Segeln

Seegig, das

Meerestaugliches Ruderboot mit kurzen Auslegerstummeln; Bug- und Heckraum sind abgedeckt und geschottet

Sportart: Wanderrudern

Segway®, der

Stehroller, benannt nach nach der Herstellerfirma Segway Inc.
Elektrisch angetriebenes Individual-Transportmittel mit zwei auf derselben Achse liegenden Rädern

Sportart: Radfahren

Selektion, die

Führt in der Evolution der Arten dazu, dass sich die am besten an die jeweiligen Umweltbedingungen angepassten Erbanlagen stärker vermehren als weniger gut angepasste

semiterrestrisch

Räumlich und/oder zeitlich getrennte halb aquatische und halb terrestrische Lebensweise bzw. Lebensräume

Shorebreak

Aus dem Englischen von shore = Ufer, to break = brechen
Im Surfer-Jargon verwendeter Begriff für Wellenbrechen, bei dem die Welle bei geringer Wassertiefe nahe dem Ufer sehr kurz und mit voller Kraft bricht

Sportart: Wellenreiten

SI-Chip, der

Kontrollchip zur Überprüfung des korrekten Absolvierens einer Orientierungssportbahn

Sportart: Orientierungslauf​​​​​​​

Side-on-shore

Aus dem Englischen von side = seitlich, on = auf, shore = Ufer
Windrichtung in Bezug zum Küstenverlauf; Wind schräg auflandig wehend

Sportart: Kiten

Side-shore

Aus dem Englischen von side = seitlich, shore = Ufer
Windrichtung in Bezug zum Küstenverlauf; Wind parallel zur Küste wehend

Sportart: Kiten

Singletrail

Ein Pfad, der so schmal ist, dass man nicht nebeneinander fahren oder laufen kann

Skull

Vortriebsmittel für Ruderboote und Ruderschiffe unter dem Sammelbegriff „Ruder“.
Beim Skullen hält ein Ruderer in jeder Hand jeweils ein Ruder

Sportart: Wanderrudern

Slope Soaring

Englisch für Hangflug

Soll, das / Sölle

Mit Wasser gefülltes Toteisloch der letzten Eiszeit von wenigen Metern Durchmesser (Tümpel oder Weiher); v.a. in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, oft inmitten von landwirtschaftlich genutzten Flächen

Speed

Disziplin im Kletter-Wettkampf; Klettern auf Schnelligkeit

Sportart: Klettern

Spezialist, der

Lebewesen, die an besondere Umweltbedingungen angepasst sind und nur in bestimmten Lebensräumen vorkommen (Gegenteil: Generalisten)

Spezies, die

Art

SPORTident Badge

Elektronischer Chip, den der Orientierungsläufer beim Wettkampf mitführt, um sich an den Kontrollposten zu registrieren

Spot, der (beim Parkour)

Ort, an dem Traceure Parkour ausüben

Sportart: Parkour

Spot, der (beim Wassersport)

Englisch für Stelle, Punkt
Eine Stelle an einem Strand, Riff oder auf Binnengewässern, an der regelmäßig gute Bedingungen zum Surfen vorzufinden sind
Synonyme: Surfspot, Wave Spot

SST

Meeresoberflächentemperatur (sea surface temperature)

Stadtbiotopkartierung, die

Biotopkartierung innerhalb eines Stadtgebietes unter besonderer Berücksichtigung urbaner Lebensräume

Stechpaddel, das

Paddel mit nur einem Blatt, an dessen Enden sich ein Knauf für die Hand und ein Paddelblatt zur Übertragung der Kraft auf das Wasser befinden

Steifseggen-Ried, das

Pflanzengesellschaft, die vor allem auf torfigen Substraten im Verlandungsbereich von Seen zu finden ist. Sie bildet oft stattliche, mannshohe, bultförmige Horste.

Steigeisen, das

Unter die Schuhsohle montierte Zacken zum sicheren Fortbewegen auf Schnee und Eis

Sportart: Skitourengehen

Steigfell, das

Auf der Lauffläche der Ski befestigter Fellstreifen, der das Rückwärtsrutschen auf Schnee verhindert

Sportart: Skitourengehen

Steigklemme, die

Ausrüstungsgegenstand, der ein Seil in eine Richtung blockiert

Sportart: Klettern

Steuerbord

Die rechte Seite eines Schiffes (vom Heck zum Bug gesehen)

Steuermann, der

Bootsmann, der für die Navigation verantwortlich ist und das Boot steuert

Sportart: Segeln

Synonyme: Großschoter

Störschleppe, die

Einflussbereich des Skilangläufers um die Loipe herum

Sportart: Skilanglauf

Störung, die

Häufig anthropogen ausgelöste Faktoren oder Faktorenkomplexe, die reversible oder irreversible Veränderungen in den Eigenschaften von Arten oder Ökosystemen bewirken

Strapless

Aus dem Englischen von strap = Lasche/ Riemen, -less = -los
Surfboard ohne Schlaufen

Sportart: Kiten

Strava

Ein soziales Netzwerk zum internetbasierten Tracking sportlicher Aktivitäten

Sportart: Radfahren

Streumahd, die

Bewirtschaftungsweise (Mahd) auf Streuwiesen

(siehe Streuwiese)

Streuobstwiese, die

Meist ein- bis zweischürige Wiese mit lockerem Obstbaumbestand aus Hochstämmen; gefährdeter, sehr artenreicher, halbnatürlicher Lebensraum der dorfnahen Kulturlandschaft

Streuschicht, die

Auf dem Boden liegende Schicht aus abgestorbenem pflanzlichem und tierischem Material

Streuwiese, die

Grünland auf nährstoffarmen und meist auch feuchten bis nassen Standorten, dessen Heu aufgrund des geringen Futterwertes als Einstreu für Viehställe (Winterstallhaltung) genutzt wird.

Die Nutzung erfolgt einschürig im Herbst. Entsprechend genutzte Streuwiesen haben aufgrund ihres Reichtums an spezialisierten Pflanzen- und Tierarten einen hohen naturschutzfachlichen Wert. Aufgrund des Rückgangs der Streuwiesennutzung sind dieser Lebensraum und seine Lebensgemeinschaften oftmals besonders stark gefährdet.

Stromschnelle, die

Strecke, auf der ein Fluss plötzlich schneller fließt

Sportart: Rafting

Synonyme: Katarakt

submediterran

Übergangszone zwischen der mediterranen Zone am Mittelmeer und der temperaten Zone in Mitteleuropa

Im submediterranen Raum herrscht noch Winterregen vor, die Sommerdürre ist aber nicht mehr so stark ausgeprägt wie im mediterranen Raum. Im Winter treten regelmäßig Fröste auf.

Sukkulente, die

Wasser speichernde, saftreiche Pflanzen mit verdicktem Stamm oder aufgetriebenen, dicken Blättern; besonders auf außergewöhnlich trockenen Standorten

Sukzession, die

Zeitliche Aufeinanderfolge von Arten bzw. Lebensgemeinschaften bei der Entwicklung eines Biotops

(siehe Biotop)

Sümpfungswasser, das

Im Bergbau gehobenes bzw. zu Tage gefördertes Wasser wird als Sümpfungs- oder Grubenwasser bezeichnet

Swell

Englisch für Dünung
Wellen, die durch den Wind entstanden sind und bei auslaufendem Seegang brechen

Sportart: Wellenreiten

Symbiose, die

Zusammenleben von Lebewesen verschiedener Arten zum gegenseitigen Nutzen