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Aaskrähe

Aussehen

Die Aaskrähe tritt in Europa in den zwei Unterarten Rabenkrähe und Nebelkrähe auf. Die Rabenkrähe ist völlig schwarz. Die Nebelkrähe, die in Deutschland östlich der Elbe vorkommt, hat graue Gefiederpartien am Nacken, am Rücken und auf der Unterseite.

Lebensraum

Die Rabenkrähe ist in Westeuropa, die Nebelkrähe in Mitteleuropa bis zum Ural verbreitet. Ihre Verbreitungsgebiete überlappen sich in einer 25 – 160 km breiten Mischzone, in der verschiedene Bastarde vorkommen. Beide Unterarten bevorzugen den gleichen Lebensraum und besiedeln gegliederte, offene Landschaften, Dörfer und Städte. Der derzeitige Gesamtbestand der Rabenkrähe liegt bei 580.000 bis 790.000 Brutpaaren und der der Nebelkrähen bei 48.000 bis 67.000 Brutpaaren (Sudholdt et al. 2013).

Nest

Aaskrähen haben traditionelle Schlafplätze und bilden große (Nichtbrüter-)Schwärme außerhalb der Brutzeit. Rabenkrähen nisten einzeln und verteidigen dabei ihr Nest und dessen Umgebung. Das Nest wird jedes Jahr wieder neu erbaut. Alte Krähennester werden gerne von Falken und von der Waldohreule besetzt.

Nahrung

Aaskrähen beobachten ihre Umgebung aufmerksam und ernähren sich von den verschiedensten Dingen, wobei sie tierische Nahrung bevorzugen. Greifvögeln jagen sie die Beute ab, fressen Aas, besuchen Müllkippen und gelangen in den Städten trickreich an Futter. Beispielsweise lernen sie, Papierkörbe und Brottüten zu entleeren.